Eine Tageskulturfahrt nach Schwetzingen

001 Vor der katholischen Kirche St. Pankratius

Mit Stadtführer und "Spargelfrau" vor der katholischen Pfarrkirche St. Pankratius

Eine Tageskulturfahrt nach Schwetzingen am 25. Mai 2022
Schwetzingen mit seiner historischen Schloss- und Gartenanlage war Ziel der Tageskulturfahrt des Eifelvereins Mayen, die der Vereinsvorsitzende, Joachim Rogalski, für kulturbegeisterte Wanderfreunde vorbereitet hatte. Im Tagesprogramm vorgesehen waren die Schlossführung, ein Rundgang durch den Schlossgarten und eine Stadtführung. Eine schriftliche Fixierung der Tagesplanung wurde jedem Teilnehmer im Vorfeld an die Hand gegeben.

Nach Ankunft in Schwetzingen führte der Weg zum Schlossplatz. Über den großräumigen Vorplatz hinweg zeigte sich die weiträumig angelegte Schlossanlage in seiner ganzen Pracht. Bei der anschließenden Schlossführung erfuhr man einiges über Entstehung und Nutzung des Schlosses in der Vergangenheit. Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert von den pfälzischen Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor zur Sommerresidenz ausgebaut. Die Innenräume wurden inzwischen restauriert und mit authentischen Möbeln des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Die Schlossführung zeigte einige wieder hergestellte Gesellschaftsräume und die Wohnräume des Kurfürsten und der Kurfürstin zur Karl-Theodor-Zeit. Heute finden im Schloss die überregional bekannten jährlich wiederkehrenden „Schwetzinger Festspiele“ statt.
Als nächster Programmpunkt des Tages war ein Rundgang durch den Schlossgarten – einem Meisterwerk der Gartenkunst - vorgesehen. Die Anlage gliedert sich in einen Französischen Garten und einen sich anschließenden englischen Landschaftsgarten. Ein Teil des Französischen Gartens ist als Barockgarten gestaltet. In seinem Zentrum befindet sich der Arionbrunnen in dem wasserspeiende Figuren aus der antiken Mythologie zu bestaunen sind. In einem anschließenden Gartenteil stehen allegorische Figuren die für aufklärerisches Denken stehen. Dazu gehören Minervatempel, Moschee, Merkurtempel, Apollotempel und der Tempel der Botanik. Schon in der kurfürstlichen Zeit war der Schlossgarten für die gesamte Bevölkerung zugänglich, damals noch unentgeltlich.
Nach der Mittagspause folgte der Stadtrundgang mit der Spargelfrau. Hier erhielt man Informationen über weitere historische Gebäude in der Stadt. Dazu zählen unter anderem das Rabiliatti-Haus am Schlossplatz (1748), der Marstall (1752), die katholische Pfarrkirche St. Pankratius (1765) und das Rathaus (1821). Ein weiterer Anlaufpunkt war das Denkmal „Spiegel der Geschichte“, das an die Opfer des Nationalsozialismus in Schwetzingen erinnert.
Am Denkmal „Spargelfrau“ auf dem Schlossplatz wurde die Bedeutung des Spargelanbaus für Schwetzingen thematisiert. Schon vor mehr als 350 Jahren ließ Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz im Schlossgarten Spargel anpflanzen. Im Jahr 1894 wurde der Schwetzinger Spargelmarkt eingeführt, der auch heute noch während der Spargelzeit auf dem Schlossplatz zu finden ist. Heute spielt der Spargel für Schwetzingen eine herausragende Rolle. Durch den Spargelanbau hat die Stadt überregionalen Bekanntheitsgrad erlangt.

31.05.2022 Norgart Gudat

  Bilder - Schlossbesichtigung

  Bilder - Im Schlossgarten

  Bilder - Stadtführung

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