Wird das Wanderführerdebüt für den Eifelverein Mayen von Marcus Hüsgen gelingen? Der Wetterbericht verhieß zumindest kein gutes Omen. Und so war es denn dann auch. Bereits bei der Busanreise zum Ausgangspunkt prasselte ein mächtiger Schauer hernieder.
Unerschrocken und in Regenmontur startete die 16-köfpige Wandergruppe trotzdem von Oberdürenbach Richtung erstem Etappenziel dem Weiselstein.
Nach kurzem Verweilen mit schönen Ausblicken bis ins Siebengebirge ging es zum nächsten Zwischenstopp. In der Grill- und Schutzhütte „Schau ins Land“ oberhalb von Dedenbach wurde die Mittagspause bei zünftiger Brotzeit verbracht. Strahlend leuchtende Rapsfelder, fantastische Wolkenformationen und erste Sonnenstrahlen ließen die Wanderherzen höherschlagen.
Gestärkt ging es weiter bergab vorbei an Rapsfeldern und blühenden Apfelbäumen nach Dedenbach. Die kurze Besichtigung der schönen Kapelle „St. Mariä Geburt“ stand hier auf dem Programm. Nun folgte die letzte längere Bergstrecke zum höhergelegenen Rodder Maar. Wanderführer Hüsgen erläuterte der Gruppe die wechselhafte Geschichte des Gewässers, das nicht vulkanischen Ursprungs ist und somit kein Maar. Ebenfalls wurde es mehrfach trockengelegt und diente zeitweise als Acker- und Weidefläche und zuletzt bis in die 90er Jahre sogar als aufgeforsteter Fichtenwald.
Rodder Maar und die Ausblicke auf die markante Burg Olbrück wurden inzwischen von sonnigem Frühlingswetter begleitet. So gelangte die Wandergruppe nach 12 km Rundweg zurück zum Ausgangsort. Die Gruppe war sich einig: Der Auftakt für den Wanderführer Hüsgen ist gelungen. Nach dem schaurigen Start ist es doch noch eine schöne Frühlingswanderung geworden.
27.4.2024 Marcus Hüsges