Er begrüßte die Hauptwandergruppe um 10 Uhr auf dem Schützenplatz, um anschließend alle Vorbereitungen für den Glühweinausschank im Wald zu treffen.
Zwei Wandergruppen sollten gebildet werden, eine Kurzstrecke vom Kletterpark Vulkaneifel aus, geführt vom Vereinsvorsitzenden Joachim Rogalski und eine Langstrecke (ca. 9 km) vom Schützenplatz aus, geleitet von Barthel Funk.
Der Weg der Hauptgruppe führte zuerst durch das Eiterbachtal bis zum Eiterbachsee. Das Wanderwetter war gut, zum Glück weder Regen noch Sturm.
Ja, alles war gut, bis die Nachricht von Wolfgang kam, dass der Glühweintreff nicht am Fünfkantenstein stattfinden könne, weil der Weg vom Kletterpark bis dorthin unpassierbar sei, eine einzige Eisfläche. Jetzt musste Barthel die vorgewanderte und geplante Streckenführung ändern. Zuerst aber wurde wie geplant der Luisenplatz angesteuert, einem der schönsten Aussichtsplätze im Mayener Stadtwald. Dort fand eine kleine Pause mit Gruppenfoto statt. Anschließend ging es über einen anderen Weg zurück ins Eiterbachtal (Höhe Narrenborn). Aufgrund von Baumfällarbeiten hatte sich der Weg (normalerweise ein schöner Weg) in eine einzige Schlammwüste verwandelt. Wir kamen nur mühsam voran, immer auf der Hut, nicht auszurutschen. Nach kurzer Zeit waren wir sehr verdreckt. Barthel, der sich verantwortlich fühlte, bot schließlich an, alle Schuhe zu putzen. Das half, ein wenig die Gemüter zu beruhigen, nur Barthels Gemüt nicht, denn er wusste nicht, wie ernst sein spontanes Angebot genommen werden würde.
So erreichten wir mit viel Anstrengung aber wohlbehalten den Kletterwald Vulkanpark, wo uns Wolfgang mit sehr leckerem Pfälzer Winzer-Glühwein und alkoholfreiem Punsch begrüßte. Es wurde ein fröhlicher, schöner Treff, auch dank der guten (Um-) Organisation von Wolfgang. Schöne Gespräche fanden statt, Bekanntschaften wurden aufgefrischt, und ein besonderes Highlight bot unser Wanderfreundin Anita, die etwas von ihrem karnevalistischen Auftritt, „Et Ann aus Berressem“ darbot und damit alle zum Lachen brachte.
Zurück ging es an der Kaserne vorbei, durch die Alte Hohl wieder bis zum Schützenplatz. Dort angekommen stellten wir fest, dass wir 11,5 km zurückgelegt hatten, und das auf einem teilweise äußerst beschwerlichen Weg. Aber es war schön, und es hat sich gelohnt, hoffentlich für alle.
02.02.2022 Barthel Funk