Der Pfad über die zum Teil steil verlaufenden Felsklippen erforderte von den Wanderern ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit. Mehrfach boten Aussichtskanzeln Ausblicke hinunter ins Nettetal, wie auch in die Eifellandschaft zu den Vulkankegeln Hochsimmer, Hochstein und Sulzbusch. Nach der Überquerung der Felsformation erreichte die Wandergruppe über einen serpentinenartig angelegten Pfad das Nettetal und schließlich die Ortschaft Trimbs. Die in Trimbs aufgestellte Basaltfigur „Kaulemann“ erinnert noch heute an die Bedeutung des Schieferabbaus in der Region. Auch die in der Ortsmitte aufgestellten Schieferreliefplatten dokumentieren die wirtschaftliche Bedeutung der Schieferförderung in der Vergangenheit. Auf dem weiteren Rundweg erreichte man den Ausblick am Burberg, von dem aus die Blicke zu den benachbarten Vulkankegeln schweifen konnten. Durch von weiß blühenden Schlehen eingerahmte Pfade führte der Weg schließlich wieder hinunter ins Nettetal. Im Tal streifte man den Nettehof und umrundete den Hausener Angelweiher. Das Naturschauspiel des Nette-Wasserfalls inspirierte zu einer ausgiebigen Rast. Nach der Überquerung des Bachlaufes ging es hangaufwärts zum Ausblick Nette-Viadukt und schließlich hinauf zum Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse.
Nach einem weiteren kräfteraubenden Aufstieg erreichte die Wandergruppe die Aussichtskanzel auf dem Burgberg. Hier genoss man den grandiosen Ausblick über das Nettetal zum Nette-Viadukt mit Zähresmühle, wie auch zur Ortschaft Hausen. Auf dem Wanderweg zurück nach Trimbs boten sich immer wieder Ausblicke ins Nettetal an, die die Wanderer in vollen Zügen genossen. Die Trimbser Schweiz mit ihren Schieferfelsformationen und blühenden Küchenschellen, wie auch das Nettetal mit seinem plätschernden Wasserlauf und seinen beeindruckenden Auwäldern haben bei den begeisterten Wanderern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
10.04.2022 Norgart Gudat