Mit einer Wanderung von Bassenheim nach Kobern gab Edo Harken sein Debüt als Wanderführer.
Auf der 11 Kilometer langen Wanderstrecke wurden den Teilnehmern viele Besichtigungsmöglichkeiten geboten. Da war zuerst das rekonstruierte Lehmfachwerkhaus einer ehemaligen Keltensiedlung, das den Wanderern einen Einblick in die Lebensweise der früher hier ansässigen Kelten vermitteln konnte. Eine weitere Besonderheit bot die „Alte Baumallee“, die Bassenheim mit dem Karmelenberg verbindet. Mächtige, knorrige, Jahrhunderte alte Baumriesen waren hier zu bewundern. Die im 17. Jahrhundert angepflanzten Bäume, viele baumchirurgisch behandelt, wurden 1939 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt. Die Marienkapelle, eine Wallfahrtskapelle 1662 erbaut, bot sich als erstes Etappenziel an. Tische und Bänke vor der Kapelle luden hier zu erholsamer Rast ein. Vom Vulkankegel Karmelenberg führte der Weg über das Maifeld an Wolken vorbei Richtung Mosel zum „Tatzelwurmweg“. Hier lud der Rastplatz am Sauerbrunnen erneut zum Verweilen ein. Über den Tatzelwurmweg erreichte die Wandergruppe schließlich die Matthiaskapelle auf der Oberburg von Kobern. Mit spektakulären Ausblicken weit hinunter ins Moseltal nach Kobern und Niederfell, wie auch Mosel abwärts nach Dieblich und zur Autobahnbrücke bei Winningen wurden die Teilnehmer zum Abschluss der Wanderung belohnt.
25.07.2020 Norgart Gudat