Wanderung auf der Iserbachschleife am 16. Oktober 2019
Zur Wäller Tour Iserbachschleife hatte Wanderführerin Helga Losert die Wanderfreunde des Eifelvereins Mayen eingeladen. Von der Ortschaft Isenburg aus wollte man in einer Rundtour die Landschaft der südlichen Iserbachschleife erkunden.
Zur Wäller Tour Iserbachschleife hatte Wanderführerin Helga Losert die Wanderfreunde des Eifelvereins Mayen eingeladen. Von der Ortschaft Isenburg aus wollte man in einer Rundtour die Landschaft der südlichen Iserbachschleife erkunden.
Mit 30 Wanderern startete man von Isenburg aus in die Wanderung. Nach kurzem, steilen Anstieg erreichte man die neugotische Pfarrkirche St. Katharina aus dem 14. Jahrhundert, von der aus man einen ersten Blick hinunter ins Iserbachtal schweifen lassen konnte. Weiter folgte man dem ausgeschilderten Wanderweg aufwärts durch die Schildpforte, einem von noch zwei erhaltenen Toren der Ortsbefestigung aus dem 14. Jahrhundert, bis zur Aussichtskanzel „Naturpark – Weitblick Isenburg“. Der kraftraubende Aufstieg wurde mit Ausblicken weit über das Saynbachtal hinaus in den Westerwald nach Pfahlberg und Caan wie auch zur Burgruine Isenburg belohnt.
Die Isenburg, eine romanische Höhenburg auf einer steilen Bergkuppe um 1100 erbaut, wurde aufgrund von Erbstreitigkeiten nach 1664 dem Verfall preisgegeben. Seit 2005 bemüht sich ein Förderverein in Verbindung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, die Burgruine für die Nachwelt zu erhalten und der Öffentlichkeit wieder voll zugänglich zu machen.
Aufgrund von Holzfällarbeiten verließ man den ausgewiesenen Iserbachschleifenweg und erreichte das Iserbachtal schließlich nach östlicher Umrundung der Ebenfelder Höhe kurz vor der Thalhauser Mühle, wo man wieder auf den Iserbachschleifenweg stieß. Auf der Anhöhe zwischen Burbach- und Reilbachtal legte man eine erholsame Rast ein. Die hier gestapelten, frisch gefällten Baumstämme, die einen angenehm harzigen Duft verströmten, boten eine willkommene Sitzgelegenheit. Der sich färbende Laubwald jenseits der Holzsammelstelle zog die bewundernden Blicke der rastenden Wanderer auf sich. Von der Ortschaft Meinborn aus folgte man dem gleichnamigen Bach abwärts zum Steinebach. Einsetzende intensive Regenschauer begleiteten die Wanderer bergauf durch den Wald bis zur Kirchenruine Hausenborn.
Die Kirchenruine Hausenborn, eine ehemalige Wallfahrtskapelle im Jahr 1441 im gotischen Stil erbaut, gehört zu den bedeutenden Kulturdenkmälern im Westerwald. Nach dem Verfall der Kirche wurde 1934 in der ehemaligen Sakristei eine Gnadenkapelle errichtet. Weitere Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt der Kirchenruine wurden inzwischen abgeschlossen.
Aufgrund von Holzfällarbeiten verließ man den ausgewiesenen Iserbachschleifenweg und erreichte das Iserbachtal schließlich nach östlicher Umrundung der Ebenfelder Höhe kurz vor der Thalhauser Mühle, wo man wieder auf den Iserbachschleifenweg stieß. Auf der Anhöhe zwischen Burbach- und Reilbachtal legte man eine erholsame Rast ein. Die hier gestapelten, frisch gefällten Baumstämme, die einen angenehm harzigen Duft verströmten, boten eine willkommene Sitzgelegenheit. Der sich färbende Laubwald jenseits der Holzsammelstelle zog die bewundernden Blicke der rastenden Wanderer auf sich. Von der Ortschaft Meinborn aus folgte man dem gleichnamigen Bach abwärts zum Steinebach. Einsetzende intensive Regenschauer begleiteten die Wanderer bergauf durch den Wald bis zur Kirchenruine Hausenborn.
Die Kirchenruine Hausenborn, eine ehemalige Wallfahrtskapelle im Jahr 1441 im gotischen Stil erbaut, gehört zu den bedeutenden Kulturdenkmälern im Westerwald. Nach dem Verfall der Kirche wurde 1934 in der ehemaligen Sakristei eine Gnadenkapelle errichtet. Weitere Sanierungsmaßnahmen zum Erhalt der Kirchenruine wurden inzwischen abgeschlossen.
Über einen steilen, felsigen Pfad, von dem aus man durch Baumkronen hindurch immer wieder Ausblicke auf die Ruine Isenburg erhaschen konnte, führte der Weg zurück ins Sayntal zum Ausgangspunkt der Wanderung. Im Gasthaus „Zur Isenburg“ ließ man den Wandertag in geselliger Runde ausklingen, nicht ohne der Wanderführerin Helga Losert für die Vorbereitung und Durchführung der Wanderung herzlich zu danken.
20.10.2019 Norgart Gudat