Wanderung auf dem Herrgotts-Wanderweg von Wintrich am 14. April 2018
Zur Wandertour auf dem Herrgotts-Wanderweg von Wintrich an der Mosel hatte Wanderführerin Jutta Grabkowsky die Eifelvereinswanderfreunde eingeladen. Und so machten sich 14 Wanderfreunde bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein von Wintrich aus auf den Wanderrundweg.
Die erste Etappe führte über den Weinlehrpfad zum Wintricher Wahrzeichen „Großer Herrgott“ auf dem Geierskopf. Trinksprüche berühmter Persönlichkeiten, zu lesen auf einer Tafel am Wegesrand, wiesen auf den jahrhundertealten Weinbau in der Region hin. Im Verlauf des Weges informierten weitere Hinweisschilder über Traubenlese, Weingüteklassen und Weinarten. Immer wieder konnte der Blick hinunter ins Moseltal schweifen. Nach jeder Wegbiegung konnte man neue prachtvolle Ausblicke genießen.
Schließlich erreichte man das neun Meter hohe Wahrzeichen, „Wintricher Großer Herrgott“, 1979 an der Stelle der ehemaligen Kreuzwegkapelle errichtet, das heute als Symbol für die Weinlage am Geierskopf steht. Von hier aus hatte man einen herrlichen Ausblick weit hinunter ins Moseltal nach Wintrich und zur Moselstaustufe.
Weiter ging es Moseluferaufwärts Richtung Rodelbachtal. Dem sprudelnden Bachlauf folgte man aufwärts bis zum Wintricher Ortsteil Kasholz auf der Hunsrückhöhe. Im schmalen feuchten Bachtal mit seinen noch unbelaubten, kahlen Baumbeständen setzte das Bachufer mit seinen unterschiedlichen Frühblühern wie Buschwindröschen, Immergrün, Primeln und Narzissen erste farbige Akzente.
Nach einer ausgiebigen Rast im sonnendurchfluteten Buchenwald von Kasholz folgte man dem ausgezeichneten Wanderweg über die Hunsrückhöhe und schließlich wieder abwärts zurück ins Moseltal. Die wärmende Frühlingssonne hatte auf diesem Abschnitt des Wanderweges weitere Farbtupfer gesetzt. Üppig weißblühende Schlehenhecken begleiteten die Wanderer bis hinunter ins Moseltal. Für farbige Vielfalt sorgten die am Wegesrand blühenden Pflanzen wie Sternmiere, Veilchen, Lerchensporn, Schlüsselblume, Nieswurz und Mahonie. Im Moseltal begeisterte der Anblick der rosa blühenden Weinbergpfirsichbäume, die den Weg bis hinunter nach Wintrich säumten.
Von der Terrasse des Hotels „Moselpanorama“ oberhalb des Ortes Piesport genoss man noch einmal den Blick zurück ins sonnendurchflutete Moseltal bevor man sich mit einem herzlichen Dank für die beeindruckende Wanderung durch die erwachende Natur im Moseltal von Wanderführerin Jutta Grabkowsky verabschiedete und den Heimweg antrat.
16.04.2018 Norgart Gudat