Wanderung auf der nördlichen Iserbachschleife im Naturpark Rhein-Westerwald am 30. März 2016
Die Wanderwartin des Eifelvereins Mayen, Monika Rogalski, stets darum bemüht, den Eifelvereinswanderern auch Landschaften außerhalb der Eifelregion nahe zu bringen, hat für ihre erste Wandertour im Frühjahr 2016 die Wällertour nördliche Iserbachschleife im Naturpark Rhein-Westerwald ausgewählt. Die Tour führt über eine Strecke von 12,2 Kilometern von Anhausen über Rüscheid zur Thalhauser Mühle.
Ein Bus brachte die 56 Eifelvereinswanderer nach Anhausen, dem Ausgangsort der Wanderung. Da sich noch 5 Wandergäste aus dem Westerwald angesagt hatten, nutzte man die Wartezeit zur Besichtigung der Ev. Kirche im Ort, einer baukünstlerisch bedeutenden Kirche, die ursprünglich als Wehrkirche errichtet worden war.
Von Anhausen aus führte der Wanderweg zunächst abwärts ins Tal, danach ging es meist über Feldwege stetig bergan Richtung Harend Hütte. Vom offenen Feld aus gab es immer wieder Haltepunkte mit Ausblicken in die Täler der Region. Aufgrund der Wetterlage zeigten sich die Täler noch meist Nebel verhüllt. Erst als man die Aussichtskanzel (375m ü.N.N.) von Rüscheid erreichte klarte der Himmel ein wenig auf, so dass man den Blick nun schon weit in die Region schweifen lassen konnte. Dennoch blieb der angekündigte Ausblick bis zum 70 Kilometer entfernten Großen Feldberg im Taunus hinter einer Nebelwand verborgen. Dafür waren die heimatlichen Eifelberge mit der Hohen Acht in westlicher Richtung am Horizont schon deutlicher zu erkennen.
Weiter führte der Wanderweg zum Himmelsteich Rüscheid, einem Teich, der vielen Amphibienarten einen idealen Lebensraum bietet. Nach der Überquerung der L258 in Rüscheid ging es bergabwärts zum Siehrsbach. Dem Bachlauf folgend erreichte man schließlich den Veltens Weiher, einen 1955 angelegten Fischteich, der sich idyllisch ins Bachtal einfügt. Aufgrund der noch winterlich anmutenden Vegetation blieb es hier bei einer nur kurzen Rast. Über einen bewaldeten Hügel hinweg führte der Wanderweg ins Tal des Thalhauser Baches. Dem Bach folgte man bis zur Mündung. Dann ging es im Iserbachtal abwärts vorbei an groß angelegten Fischteichen bis zur Thalhauser Mühle. Nach der Einkehr verabschiedete man sich von den Westerwälder Wandergästen und trat um weitere Wandererlebnisse reicher die Heimfahrt an. Unterwegs bedankte sich Wanderteilnehmer Walter Reis zur Freude der mitreisenden Wandergruppe mit einem die Wanderung beschreibenden achtstrophigen Wanderlied auf seine Weise bei der Wanderführerin. Die gesamte Wandergruppe zeigte sich von der Wanderung durch die reizvolle Landschaft des Westerwaldes sehr angetan, und so ging ein herzliches Dankeschön an die Wanderführerin Monika Rogalski, die die Wanderung auf diesen neuen Wanderwegen vorbereitet und geleitet hat.
gez. Norgart Gudat