Vom Schützenplatz aus ging es über den Kuckucksberg hinauf zum historischen Steinbruch der „Ahl“ unterhalb des Ortes St. Johann. Bei winterlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein folgte man dem Wanderweg entlang der historischen Basaltabbauwände. Hier konnten die vielfältigen Gesteinsformationen bewundert werden. Der Wanderführer informierte über die durch den Lavastrom beim Ausbruch des Hochsimmer-Vulkans vor 400 000 Jahren entstandenen Gesteinsformationen. Durch unterschiedliche Abkühlungsbedingungen ergaben sich einmalige Säulenbildungen der Lava, wie auch viele bizarre und filigrane Gesteinsbildungen. In den Gesteinsspalten konnten sich inzwischen seltene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln. Der weiter südlich gelegene Basaltlavatagebau wurde noch bis ins Jahr 2014 betrieben und erst im Jahr 2015 eingestellt. Nun sollen auch diese Tagebauflächen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie sollen renaturiert werden, um Lebensräume für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schaffen.
Nach kurzer Rast an der St. Johanner Grillhütte führte der Weg hinunter ins Nettetal, hier ging es vorbei an Schloss Bürresheim und der Hammesmühle. Über den Grennebachweg netteabwärts erreichte die Wandergruppe schließlich das Freizeitzentrum.
Hier wurden die Wanderer vom Initiator der Veranstaltung, Wolfgang Reppenhagen, und seinem Helfer, Wolfgang Häusler, mit dem vom Verein zur Verfügung gestellten Pfälzer Winzer-Glühwein und alkoholfreiem Punsch begrüßt.
Und so machte man regen Gebrauch von den Angeboten und genoss die heißen Getränke, wie auch das von Margit Häusler vorbereitete Gebäck, in entspannter Atmosphäre. In vielen Gesprächskreisen boten sich Gelegenheiten, die Kontakte zu den Vereinsmitgliedern wieder aufzufrischen.
05.02.2022 Norgart Gudat