Wanderwoche in der Schweiz

019 Die Wandergruppe vor dem Matterhorn

Die Wandergruppe auf dem Weg nach Zermatt, im Hintergrund das Matterhorn (4477m)
Wanderfahrt ins Saastal in den Schweizer Alpen vom 9. bis 16. September 2018

Zusammen mit 26 hochgebirgsbegeisterten Eifelvereinswanderern starteten die Organisatoren Monika und Walter Reis in die Wanderwoche nach Saas Almagell in der Schweiz.
Im Hotel Mattmarkblick bezog man nach mehrstündiger Anreise Quartier und wurde zum Abendessen mit einem Walliser Fleischfondue willkommen geheißen.


Die erste Wanderung führte die Eifelvereinswanderer am nächsten Morgen rund um den Stausee Mattmark in 2200 Meter Höhe. Die schneebedeckten Gipfel der umliegenden Berge begleiteten die staunenden Wanderer auf ihrer Tour. Und vom Monte Moro-Pass (2868m) herab grüßte die goldene Madonna, der sich eine Hälfte der Wanderer noch bis zum Tällibodu (2489m) näherte, um dann über das einsame Ofutal zur Staumauer zurückzukommen. Abends konnte die Gruppe dann bei stimmungs- und schwungvollen musikalischen Darbietungen im Tanz noch vorhandene überschüssige Kräfte abarbeiten und sich weiter auf die Schweizer Mentalität einstellen.
Am zweiten Tag ging es von Saas Grund aus mit der Gondel über die Station Kreuzboden hinauf nach Hohsaas (3200m). Hier folgte man dem Viertausenderrundweg über Geröll und Felsbrocken in schwindelnder Höhe und kam so den benachbarten Viertausendern Lagginhorn (4010m) und Weissmies (4017m) zum Greifen nah. Aufgrund des klaren und sonnigen Wetters konnten die Blicke weit über das Saastal hinweg zu weiteren 16 Viertausendern schweifen, darunter auch der Dom, mit 4545m der höchste Berg der Schweiz, der komplett auf Schweizer Boden steht. Weiter ging es hinunter zum Gletschersee am Rande des Triftgletschers unterhalb des Weissmies und schließlich zurück nach Kreuzboden, wo ein kurzer Wellness- und Genusswanderweg auf seine Erkundung wartete.
Das Ziel der folgenden Tageswanderung war Zermatt. Zunächst ging es mit Kleinbussen ins benachbarte Mattertal und hinauf zur Täschalpe. Bei wieder herrlichem Sonnenschein öffnete sich auf dem dort beginnenden Tufteren-Höhenweg (2200m) ein überwältigendes Bergpanorama. Die bekanntesten und auch schönsten Berge um Zermatt, Matterhorn, Breithorn, Zinalrothorn und Weisshorn, präsentierten ihre „Schokoladenseiten". Den schneebedeckten Gipfel des Matterhorns (4477m) stets vor Augen erreichte man schließlich den Zielort Zermatt.
Nach einem Erholungstag zur individuellen Gestaltung wurde am nächsten gemeinsamen Wandertag vom Hotel aus die nähere Umgebung erkundet. Über den Suonenweg (Wasserleitungsweg) folgte man dem Bergpfad nach Saas Grund. Vom Pfad aus konnte man immer wieder neue Ausblicke ins Tal nach Saas Almagell genießen. In Saas Grund angekommen, folgte man dem serpentinenartig angelegten felsigen Kapellenweg, einem Pilgerweg, vorbei an 15 bildstockartigen Kapellchen hinauf zur Gnadenkapelle „Zur Hohen Stiege“, einem hochbarocken Kultbau mit geräumiger Vorhalle. Nach ausgiebiger Rast auf dem Kapellengelände folgte man dem Pilgerweg aufwärts bis zum Zielort Saas Fee (1800m). Hier konnten die Eifeler das Flair des bekannten Sommer- (und Winter-) Skiortes erleben.
Am letzten Tag der Wanderwoche ging es von Saas Fee aus mit der Seilbahn hinauf nach Längfluh (2869m). Hier konnte man den Feegletscher aus nächster Nähe bewundern und die umliegenden Viertausendergipfel Alphubel (4206m), Täschhorn (4491m) und Dom (4545m) bestaunen. Das Sommerskigebiet unterhalb des Allalinhorngipfels (4027m) zeigte sich sonnenverwöhnt mit intensivem Skisportbetrieb. Nach der Gletscherwanderung brachte die Bergbahn die Gruppe wieder hinunter zur Station Spielboden (2448m). Von hier aus gelangte man über einen serpentinenreichen Bergwanderweg zurück ins Tal nach Saas Fee.
Durch die von den Wanderführern Monika und Walter Reis mit Unterstützung von Gastgeber Rolf Zurbriggen ausgewählten Wanderwege konnte den Teilnehmern ein vielseitiges und nachhaltiges Erleben einer der schönsten Hochgebirgslandschaften Europas vermittelt werden.
Eine wunderschöne Wanderwoche ging zu Ende. Und so nahm man mit etwas Wehmut Abschied und hofft auf eine weitere Wanderfahrt in einem kommenden Wanderjahr.

24.09.2018 Norgart Gudat, Walter Reis

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