Luxemburger Schweiz

Mullertal024
Wandertour in die Luxemburger Schweiz am 27 Juli 2016

Zu einer Wanderung durchs Müllerthal in der Luxemburger Schweiz hatte der Eifelverein Mayen seine Mitglieder und Wanderfreunde eingeladen. Wanderführer Berthold Schumacher hatte diese Wandertour im Vorfeld ausgearbeitet und durch Vorwanderungen sorgfältig vorbereitet.
Das Müllerthal mit seinen wildromantischen Felsformationen, die einst Eiszeitgletscher in den Sandstein gekerbt haben, erinnert an eine Miniatur der Schweizer Alpen und ist vergleichbar mit der Sächsischen Schweiz und dem Elbsandsteingebirge bei Dresden.
Vom Felsmassiv „Predigtstuhl" an der Landstraße CR 364 bei Berdorf, startete die Wanderung. Einige Wanderer nutzten hier die Gelegenheit, sich durch einen engen Felsspalt aufwärts zwängend, der Aussichtsplattform des imposanten Felsens einen Besuch abzustatten. Oben angekommen, wurden sie mit einem grandiosen Ausblick in die Region belohnt. Den Aufstieg über die Eisentreppe hinauf auf das Felsmassiv des „Predigtstuhls" ersparten sich jedoch die meisten Wanderer.
Mit dem Einstieg in die „Binzeltschlüff" begab man sich schließlich gemeinsam auf den Wanderweg. Steil aufragende Sandsteinfelsen säumten den schmalen Weg. Weiter aufwärts schlängelte sich der Wanderweg über felsige Steige durch einen Buchenwald, vorbei an riesigen Felsformationen und der Kletterhöhle „Hölle" hinüber zu den Felsenschluchten des Roitsbachtales. Über felsige Pfade treppauf, treppab, zum Teil gesichert durch Stahlseile und Holzbrüstungen folgte man dem Bachlauf Tal abwärts. Am Ufer aufwärts wandernd, vorbei an bizarr geformten Sandsteinfelsen erreichte man schließlich die Ortschaft Berdorf.
Von Berdorf aus ging es hinunter ins Äsbachtal zu den Felshöhlen der "Hohllay", wo eine ausgiebige Rast eingelegt wurde. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden hier Mühlsteine für die Mühlen in der Region gebrochen. Noch heute sind die Spuren als markante Muster im Gestein erkennbar. Die ausgehöhlten Felsen „Breechkaul" und „Flombkaul" bilden den überdachten Bühnenbereich eines im Jahr 1979 errichteten Amphitheaters. Im Sommer finden hier immer wieder Konzerte statt.
Durch die Felsenhöhlen der „Hohllay" führte der Wanderweg über felsige Stufen hinunter zum Äsbach, dann weiter vorbei an eindrucksvollen Felsformationen zum Felsmassiv „Perekop". Einige Wanderer machten sich auf den Weg zur Aussichtsplattform. Durch eine schmale, tief eingekerbte Felsspalte, erst über Steintreppen, dann über Eisenleitern aufwärts steigend, erreichten sie die Aussichtskanzel. Nach dem Ausblick über die bewaldete Schlucht kehrten sie wieder auf den Wanderweg im Äsbachtal zurück.
Weiter folgte man dem Weg erst durch imposante Felsschluchten, dann über viele Treppenstufen serpentinenartig aufwärts. Schließlich erreichte man die Wolfsschlucht, eine steil abfallende Felsspalte, in der früher Wölfe Zuflucht fanden. Nach der Durchquerung der Schlucht mit seinen wildromantischen Felsformationen war das Wanderziel Echternach nicht mehr weit. Nach erholsamer Einkehr im Ort begab man sich wieder auf die Rückreise. Ein herzliches Dankeschön ging an Wanderführer Berthold Schumacher, der diese wunderschöne Wanderung durch das Müllerthal mit seinen beeindruckenden Schluchten und bizarren Felsformationen hervorragend vorbereitet und geleitet hat.

(Norgart Gudat)

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